„Wandern ist viel langsamer, viel intensiver. Das Wahrnehmen beim Wandern unterscheidet sich deutlich von einer klassischen Sightseeing-Tour, bei der man von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit fährt…“, sagt ein erfolgreicher Mittvierziger, der körperlich gut trainiert ist. Eine „klassische Israelreise“ hätte ihn nicht interessiert. Hier berichtet uns Markus über seine Erfahrungen, die er beim Wandern in der Grupppe gemacht hat.
Markus auf dem Kletterantieg zum Mount Arbel. Der Israel National Trail fordert jedem etwas ab!
Ein paar Worte über Dich selbst Ich bin Markus, 46jährig, Vater von 5 Töchtern, Bauingenieur und bin selbständig tätig.
Warst Du zuvor schon in Israel?
Bisher kannte ich Israel nur vom Hören und Sagen. Hin und wieder gab es Reiseberichte meiner Eltern und von Bekannten. Das waren dann eher die „klassischen“ Israel-Reisen, die mich jedoch nicht besonders inspirierten.
Was hat Dich dazu motiviert, eine Wanderreise zu machen?
In den vergangenen Jahren habe ich viel über die jüngere jüdische Geschichte, Israel und den Nahen Osten gelesen. Ende vergangenen Jahres, als es die großen Waldbrände in Israel gab, haben wir als Familie angefangen für den KKL regelmäßig zu spenden. Das war die erste konkrete Verbindung mit Israel. Im gleichen Zeitraum fiel mir das Buch von Christian Seebauer „Israel- Trail mit Herz“ in die Hände, ich bestellte es bei ihm 2 x mit Handsignierung. Es hörte sich spannend an. Ich las es mit Begeisterung und wanderte innerlich mit. Der Wunsch, irgendwann nach Israel zu fahren wuchs, war aber sehr unkonkret, denn ich wusste nicht, wie ich das anpacken sollte.
Markus unterwegs in die unendlichen Weiten der Wüste Negev. Vorne: Eine Wegmarkierung des Israel National Trails zeigt im den Weg. In der Gruppe darf man auch allein sein.
Christian habe ich über Facebook am 23.1.2017 angeschrieben:
„Hallo Christian, habe gerade Dein Buch erhalten. Es ist super zu lesen…und man taucht beim Lesen richtig weg und wandert in Gedanken mit. Spannend ist zudem, dass ich seit Dezember (nach den schweren Waldbränden) einen Dauerauftrag für KKL eingerichtet habe und die offensichtlich wahnsinnig viel bewegen …. das freut mich natürlich und das muss ich mir dringend anschauen. Viele Grüße, Markus“
Auf Amazon schrieb ich am 28.1.2017 folgende Rezension:
„Sehr gutes Buch. Sympatisch geschrieben. Habe mich immer auf‘ s Weiterlesen gefreut. Ich werde mir den Trail (mind. einen Teil davon) irgendwann vor Ort anschauen.“
Markus genießt die wunderbare Stille am Mount Har Amassa. Hier beginnt die Judäische Wüste und je nach Definition die Wüste Negev. So einen irrsinnig schönen Moment hat man nur zu Fuß!
Mitte September bekam ich Post vom KKL. Es war ein Flyer der Wanderreise dabei. Die Kombination einer Wanderreise des KKL auf dem Shvil Israel sprach mich direkt an. Nach Rücksprache mit meiner Familie und meiner Arbeit sowie einem Telefonat mit Christian Seebauer, meldete ich mich sehr kurzfristig an.
Wie unterscheidet sich Deiner Meinung nach eine Wanderreise von „normalem“ Sightseeing? Was sieht/ fühlt/ erlebt man, was man sonst nicht erlebt hätte?
Wandern ist viel langsamer, viel intensiver. Das Wahrnehmen beim Wandern unterscheidet sich deutlich von einer klassischen Sightseeing-Tour, bei der man von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit fährt. Im Nachhinein kann ich mich sehr gut erinnern, wie wir einzelne Orte erwandert haben; ich erinnere mich hier vor allem an der Wanderung nach Cäsarea oder nach Srigim Li-On, wo wir Einat und Stefan von Einat´s Shoes besucht haben.
Highlights, die normale Touristen nie erleben: Einat Kedmi fertigt in Srigim Li-On Schuhe – mit Hingabe!
Geld spielt hier keine Rolle. Markus mit Handgearbeiteten Lederschuhen, die eine echte Geschichte haben
Die Kombination einer Wanderreise mit ein paar Sehenswürdigkeiten, vor allem aber der Kontakt mit Menschen vor Ort und dem viel intensiveren Wahrnehmen des Landes beim Wandern war für mich eine ideale Kombination.
Wie war es für Dich, Israel mit eigenen Füßen zu entdecken?
Es hat Spaß gemacht Teile des Shvil zu gehen. Es ist langsamer als alles andere und hinterlässt bei mir tiefe bleibende Eindrücke.
Alle helfen einander bei einer leichten Kletterstelle nach oben. Wer Hindernisse gemeinsam überwindet, vergisst das nie!
Hattest Du Momente, die Dich emotional bewegt haben/ glücklich gemacht haben?
Wandern/ Bewegung/ frische Luft …da kann ich durchatmen. Berge zu erklimmen und einen Weitblick zu bekommen…das macht mich ehrfürchtig und dankbar.
Das Schwimmen im See Genezareth, das Wandern in der Negev- Wüste sowie das Radfahren in Tel- Aviv sind die Aktivitäten, die sich bei mir besonders eingeprägt haben.
Sehr stark hat es mich bewegt, in Israel einen Baum pflanzen zu können, das Ganze verbunden mit einem Gebet um Segen für die Pflanzungen und für Israel.
„Christian Seebauer ist für mich zu einem Freund geworden. Wir hatten viele gute Gespräche; so eine Wanderreise bietet dafür viel Raum.“
Israel ist einfach ganz anders. Man muss es erleben!
Die besseren Argumente: Charmant bewaffnet!
Grüner Norden, Mittelmeer, Wüste… alles völlig unterschiedlich. Wie muss sich ein Israelneuling die Landschaft vorstellen?
Man kann es versuchen zu beschreiben, man kann Fotos zeigen, aber man muss selber nach Israel fahren, um einen echten Eindruck zu bekommen. Mich hat die Vielfältigkeit der Landschaft sehr fasziniert, vor allem was die Israelis in der kargen Landschaft zustande gebracht haben.
Und die Menschen in Israel?
Die Menschen, denen wir begegnet sind, waren durchgängig freundlich und zugewandt. Sie haben sich offensichtlich sehr über unser Interesse an Israel gefreut. Die Leute, bei denen wir einkehren durften waren gastfreundlich…die Freude war auf beiden Seiten.
Hoch oben spürt man die Freiheit! Und jetzt geht es zu Fuß an das Mittelmeer. Spektakulär!
Wie einfach/ wie hart ist der Israel National Trail?
Es gibt leichte Strecken, aber auch herausfordernde Strecken, bei denen man schwieriges Terrain hat und z.T. klettern muss. Eine gute Grundkondition, eine gute Wanderausstattung sind sehr wichtig. Man muss schon einigermaßen fit sein, um alle Strecken zu bewältigen.
Möchtest Du etwas über Deine Erlebnisse mit dem KKL und über Katja sagen? Was hat Dich bewegt?
Die Reise wurde gut vorbereitet, liebevoll und professionell geführt. Darüber hinaus hatten wir eine sehr bunte Gruppe (sowohl vom Alter, von der geografischen Herkunft und mit verschiedensten Hintergründen). Es waren sehr viele gute Gespräche möglich; ich habe viel gehört und gelernt.
Katja und Christian waren jede einzelne Sekunde ein total harmonisches und motivierendes Team für uns
Möchtest Du etwas über den „Israel Trail mit Herz“ und über Christian sagen? Was hat Dich bewegt?
Die Reise „IsraelTrail mit Herz“ bekam ihre besondere Note durch viel Herzlichkeit, eine große Offenheit und Ehrlichkeit von Christian, der uns immer wieder von persönlichen Eindrücken und Erlebnissen auf seiner Reise berichtet hat.
Würdest Du noch einmal eine Wanderreise in Israel machen? Kannst Du sie Deinen Freunden empfehlen?
Ich werde diese Reise (und überhaupt eine Reise nach Israel) unbedingt weiterempfehlen. Aktuell bereite ich einen kleinen Vortrag für Freunde vor. Ein Freund hat lange vor der Reise das Buch „Israeltrail mit Herz“ von mir geschenkt bekommen, hat es durchgelesen (bevor ich geflogen bin) und ist bereits jetzt Feuer und Flamme.
Wer in der Früh nicht aus dem Bett kommt, versäumt den Sonnenaufgang seines Lebens!
Deine persönlichen Highlights?
Spontan fallen mir die Wanderung auf den Mt. Arbel, das Schwimmen in der Frühe im See Genezareth, die Wanderung nach Cäsarea, das sehr zeitige Aufstehen und der wunderschöne Sonnenaufgang in der Negev-Wüste, eine längere Fahrradtour in Tel-Aviv mit einem Abstecher nach Jaffa, ein.
„Wenn Dein eigener Schatten zehn mal so groß wird wie Du und mit der Ferne der Wüste verschmilzt, dann fühlst Du Dich als Mensch ganz klein, aber sehr sehr glücklich. Du bist endlich angekommen. Und Teil dieser wahnsinnig schönen Natur.“
Begeistert hat mich die israelische Küche; wir haben direkt ein Kochbuch von Tom Franz bestellt.
Highlights waren weiterhin die sehr guten Gespräche in der Gruppe, mit viel Offenheit und Ehrlichkeit.
Gleichzeitig ist es spannend zu sehen, wie Israel trotz der massiven Herausforderungen in vielen Ebenen ein dynamisches Land mit viel Wachstum ist.
Wirst Du wiederkommen?
Ich werde wiederkommen; dann mit meiner ganzen Familie. Ich stelle mir vor ein paar Tage an einem schönen Platz auszuruhen und anschließend ein paar Tage Israel erkunden, am liebsten mit unserem Reiseführer Beni.
Was wünschst Du dem Land Israel?
Ich wünsche Israel Frieden, Gottes Schutz und viele sichtbare Erfolge, die in der gesamten Welt nicht übersehen werden können.
Efraim geniest die Israelische Küche
Christian und Martina hoch über dem See Genezarteh
Gemeinsam durch die schönsten Canyons der Welt wandern!
Katja unbd Beni Salzberg
Empfehlungen:
Möchtest Du für JNF-KKL eine kurze Referenz schreiben? (2-3 Zeilen max.). Das hilft KKL!
„Der JNF-KKL ist für mich eine großartige Organisation, die von Anfang an mit viel Weitblick und Ausdauer dabei hilft, das Land Israel zu einem grünen Ort zu machen. Alle Mitarbeiter, die wir erlebt haben, haben Begeisterung ausgestrahlt“
Möchtest Du dem Buch „Israel Trail mit Herz“ fünf Sterne schenken?
Bei Amazon hatte ich bereits eine Referenz geschrieben. Ich kann ja nach der Reise noch eine weitere schreiben ;-), dieser Mal mit Erfahrungen aus der Praxis.
Datenschutzhinweis: Mit einem Klick auf das Youtubevideo verlässt Du das Angebot unserer Webseite, https://youtu.be/2YL6pdZsAmw?list=PLXLJJbmnwwl7VQ-o13C7H33nXsdPi-nmR
Darf ich Euch ein paar Fotos vom Israel National Trail zeigen? Hier sind sie:
Zu Fuß durch einen einsamen Canyon in der Wüste Negev/ Israel Trail
Hier draussen am Israel Trail ist jeder für sich!
Gemeinsam am Ziel: Der Kraterrand des Makthesh Katan Kraters/ Israel Trail
Das erste Morgenlicht am Israel Trail. Sagenhaft schön!
Zusammen wandern wir durch die Wüste. Atemberaubend schön.
Mit Katja und Christian möchte man einfach gerne zusammen sein!
Markus ist in dieser Unendlichkeit nur noch ein kleiner Punkt in der Ferne!
Unglaublich. Für Israelis lebensgefährlich.
Israel ist auch das Land für Veganer!
Der Israel Trail ist nicht immer ganz so ohne!
Bessr als Nepal. Schöner als der Jakobsweg!
Markus am Israel Trail. Noch ist es kühl. Später wird es dann extrem heiß!
Immer gut drauf: Katja Tsafrir und Beni Salzberg
Total emotional: Christian nimmt Dich mit und erklärt Dir jeden Stein.
Der Israel National Trail ist jeden Meter einfach nur bezaubernd schön
In der Westbank...
Gerührt. Christian in respektvollem Abstand vor der Klagemauer
Was sieht er da?
Christian und Katja zeigen uns gleich ihr Jerusalem
Neue Schuhe, handgefertigt. Schuhe, die Emotionen befördern!
Einat Kedmi ist Künstlerin und teilt mit uns ihre Liebe zum Einfachen!
Jacob Saar (Autor des sog. Red Books) versteht sich mit Christian Seebauer
Caesarea zu Fuß, allein!
Caesarea zu Fuß - die Bustouristen sind längst schon fort
Markus ist extrem fit. Während andere keine Luft mehr bekommen, erzählt er...
Ein irrsinniger Ausblick. Das erleben Bustouristen definitiv nie!
Christian erzählt über Begegnungen. Ein Moment, in dem jeder inne hält.
Du denkst, Du hast schon alles gesehen? Dann gehe los, zu Fuß und staune!
Beni ist nicht "nur" Reiseleiter. Er liebt die Natur!
"Förster für einen Tag" bei JNF-KKL. Mitarbeiten, verstehen!
Jutta und Elsbeth, zwei gute Seelen unserer Gruppe.
Efraim (80) ist Holocaustüberlebender. Er wandert mit uns und er ist für uns wie ein guter Vater!
Christian pfeifft auf Tagesgepäck. Er schleppt immer alles mit, einfach so zum Spass!
Was ist wichtig in Deinem Leben? Die Familie? Die Kinder?
Beni und Christian haben auch nach einer harten Tour noch Energie!
Manches muss man mit eigenen Augen sehen!
Markus vor dem Mount Hod Akev!
Katja und Markus am Small Crater
Katja und Markus am Small Crater
Seid ihr verrückt? Hier oben Spenden für einen guten Zweck?
Na gut!
Der Shvil Israel gehört zu den härtesten Fernwanderwegen der Welt.
Was Christian auf seiner Wanderung geleistet haben muss, kann man sich überhaupt nicht vorstellen
Überwältigend, so etwas als Wandergruppe erleben zu dürfen
Markus mit dem Teleobjektiv eingefangen. In Wahrheit ist er einen halben Kilometer weg. Allein. Frei!
Markus fotografiert den Sonnenaufgang in der Wüste Negev. Und ich fotografiere ihn!
Barbeque Israelisch.
Besuch des Waldes der Deutschen Länder
Hier waren die Römer vor uns da!
"Ich muß nachdenken. Bitte lass mich mal einen Augenblick!"
Markus am Israel Trail bei Li-On
Die Klagemauer ist etwas ganz Besonderes!
Markus in Jerusalem. Aber zu Fuß!
Christian und Markus gehen zu Fuß nach Jerusalem
Um das eigene Glück zu Begreifen, braucht es nichts, als die Wüste!
Ab Jisr az Zarqa folgt der Israeltrail der Mittelmeerküste
Einmal im Leben hier oben stehen!
Israel Trail.. los geht's!
Markus auf dem Weg von Ein Hod am Israel Trail in Richtung Sonnenuntergang.
Markus darf einen Baum für den JNF-KKL pflanzen. Er möcht jetzt nicht sprechen...
Am Kletteranstieg zum Mount Arbel. Jeden Meter muss man sich erkämpfen
Hubert, Katja und Markus
Der Israel National Trail geht eines Tages noch weiter...
Textauszug Israel-Trail.com Erfahrungen einer geführten Wanderreise von Markus
"Wandern ist viel langsamer, viel intensiver. Das Wahrnehmen beim Wandern unterscheidet sich deutlich von einer klassischen Sightseeing-Tour, bei der man von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit fährt...", sagt ein erfolgreicher Mittvierziger, der körperlich gut trainiert ist. Eine "klassische Israelreise" hätte ihn nicht interessiert. Hier berichtet uns Markus über seine Erfahrungen, die er beim Wandern in der Grupppe gemacht hat.
Ein paar Worte über Dich selbst
Ich bin Markus, 46jährig, Vater von 5 Töchtern, Bauingenieur und bin selbständig tätig.
Warst Du zuvor schon in Israel?
Bisher kannte ich Israel nur vom Hören und Sagen. Hin und wieder gab es Reiseberichte meiner Eltern und von Bekannten. Das waren dann eher die „klassischen“ Israel-Reisen, die mich jedoch nicht besonders inspirierten.
Was hat Dich dazu motiviert, eine Wanderreise zu machen?
In den vergangenen Jahren habe ich viel über die jüngere jüdische Geschichte, Israel und den Nahen Osten gelesen. Ende vergangenen Jahres, als es die großen Waldbrände in Israel gab, haben wir als Familie angefangen für den KKL regelmäßig zu spenden. Das war die erste konkrete Verbindung mit Israel. Im gleichen Zeitraum fiel mir das Buch von Christian Seebauer „Israel- Trail mit Herz“ in die Hände, ich bestellte es bei ihm 2 x mit Handsignierung. Es hörte sich spannend an. Ich las es mit Begeisterung und wanderte innerlich mit. Der Wunsch, irgendwann nach Israel zu fahren wuchs, war aber sehr unkonkret, denn ich wusste nicht, wie ich das anpacken sollte.
Christian habe ich über Facebook am 23.1.2017 angeschrieben:
"Hallo Christian, habe gerade Dein Buch erhalten. Es ist super zu lesen...und man taucht beim Lesen richtig weg und wandert in Gedanken mit. Spannend ist zudem, dass ich seit Dezember (nach den schweren Waldbränden) einen Dauerauftrag für KKL eingerichtet habe und die offensichtlich wahnsinnig viel bewegen .... das freut mich natürlich und das muss ich mir dringend anschauen. Viele Grüße, Markus"
Auf Amazon schrieb ich am 28.1.2017 folgende Rezension:
"Sehr gutes Buch. Sympatisch geschrieben. Habe mich immer auf' s Weiterlesen gefreut. Ich werde mir den Trail (mind. einen Teil davon) irgendwann vor Ort anschauen.“
Mitte September bekam ich Post vom KKL. Es war ein Flyer der Wanderreise dabei. Die Kombination einer Wanderreise des KKL auf dem Shvil Israel sprach mich direkt an. Nach Rücksprache mit meiner Familie und meiner Arbeit sowie einem Telefonat mit Christian Seebauer, meldete ich mich sehr kurzfristig an.
Wie unterscheidet sich Deiner Meinung nach eine Wanderreise von „normalem“ Sightseeing? Was sieht/ fühlt/ erlebt man, was man sonst nicht erlebt hätte?
Wandern ist viel langsamer, viel intensiver. Das Wahrnehmen beim Wandern unterscheidet sich deutlich von einer klassischen Sightseeing-Tour, bei der man von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit fährt. Im Nachhinein kann ich mich sehr gut erinnern, wie wir einzelne Orte erwandert haben; ich erinnere mich hier vor allem an der Wanderung nach Cäsarea oder nach Srigim Li-On, wo wir Einat und Stefan von Einat´s Shoes besucht haben.
Die Kombination einer Wanderreise mit ein paar Sehenswürdigkeiten, vor allem aber der Kontakt mit Menschen vor Ort und dem viel intensiveren Wahrnehmen des Landes beim Wandern war für mich eine ideale Kombination.
Wie war es für Dich, Israel mit eigenen Füßen zu entdecken?
Es hat Spaß gemacht Teile des Shvil zu gehen. Es ist langsamer als alles andere und hinterlässt bei mir tiefe bleibende Eindrücke.
Hattest Du Momente, die Dich emotional bewegt haben/ glücklich gemacht haben?
Wandern/ Bewegung/ frische Luft …da kann ich durchatmen. Berge zu erklimmen und einen Weitblick zu bekommen…das macht mich ehrfürchtig und dankbar.
Das Schwimmen im See Genezareth, das Wandern in der Negev- Wüste sowie das Radfahren in Tel- Aviv sind die Aktivitäten, die sich bei mir besonders eingeprägt haben.
Sehr stark hat es mich bewegt, in Israel einen Baum pflanzen zu können, das Ganze verbunden mit einem Gebet um Segen für die Pflanzungen und für Israel.
"Christian Seebauer ist für mich zu einem Freund geworden. Wir hatten viele gute Gespräche; so eine Wanderreise bietet dafür viel Raum."
Israel ist einfach ganz anders. Man muss es erleben!
Grüner Norden, Mittelmeer, Wüste... alles völlig unterschiedlich. Wie muss sich ein Israelneuling die Landschaft vorstellen?
Man kann es versuchen zu beschreiben, man kann Fotos zeigen, aber man muss selber nach Israel fahren, um einen echten Eindruck zu bekommen. Mich hat die Vielfältigkeit der Landschaft sehr fasziniert, vor allem was die Israelis in der kargen Landschaft zustande gebracht haben.
Und die Menschen in Israel?
Die Menschen, denen wir begegnet sind, waren durchgängig freundlich und zugewandt. Sie haben sich offensichtlich sehr über unser Interesse an Israel gefreut. Die Leute, bei denen wir einkehren durften waren gastfreundlich…die Freude war auf beiden Seiten.
Wie einfach/ wie hart ist der Israel National Trail?
Es gibt leichte Strecken, aber auch herausfordernde Strecken, bei denen man schwieriges Terrain hat und z.T. klettern muss. Eine gute Grundkondition, eine gute Wanderausstattung sind sehr wichtig. Man muss schon einigermaßen fit sein, um alle Strecken zu bewältigen.
Möchtest Du etwas über Deine Erlebnisse mit dem KKL und über Katja sagen? Was hat Dich bewegt?
Die Reise wurde gut vorbereitet, liebevoll und professionell geführt. Darüber hinaus hatten wir eine sehr bunte Gruppe (sowohl vom Alter, von der geografischen Herkunft und mit verschiedensten Hintergründen). Es waren sehr viele gute Gespräche möglich; ich habe viel gehört und gelernt.
Für den JNF-KKL kann man bereits für 18,00 Euro einen Baum spenden: http://www.jnf-kkl.de/d/baeume_schenken.htm
Möchtest Du etwas über den „Israel Trail mit Herz“ und über Christian sagen? Was hat Dich bewegt?
Die Reise „IsraelTrail mit Herz“ bekam ihre besondere Note durch viel Herzlichkeit, eine große Offenheit und Ehrlichkeit von Christian, der uns immer wieder von persönlichen Eindrücken und Erlebnissen auf seiner Reise berichtet hat.
Würdest Du noch einmal eine Wanderreise in Israel machen? Kannst Du sie Deinen Freunden empfehlen?
Ich werde diese Reise (und überhaupt eine Reise nach Israel) unbedingt weiterempfehlen. Aktuell bereite ich einen kleinen Vortrag für Freunde vor. Ein Freund hat lange vor der Reise das Buch „Israeltrail mit Herz“ von mir geschenkt bekommen, hat es durchgelesen (bevor ich geflogen bin) und ist bereits jetzt Feuer und Flamme.
Deine persönlichen Highlights?
Spontan fallen mir die Wanderung auf den Mt. Arbel, das Schwimmen in der Frühe im See Genezareth, die Wanderung nach Cäsarea, das sehr zeitige Aufstehen und der wunderschöne Sonnenaufgang in der Negev-Wüste, eine längere Fahrradtour in Tel-Aviv mit einem Abstecher nach Jaffa, ein.
"Wenn Dein eigener Schatten zehn mal so groß wird wie Du und mit der Ferne der Wüste verschmilzt, dann fühlst Du Dich als Mensch ganz klein, aber sehr sehr glücklich. Du bist endlich angekommen. Und Teil dieser wahnsinnig schönen Natur."
Begeistert hat mich die israelische Küche; wir haben direkt ein Kochbuch von Tom Franz bestellt.
Highlights waren weiterhin die sehr guten Gespräche in der Gruppe, mit viel Offenheit und Ehrlichkeit.
Gleichzeitig ist es spannend zu sehen, wie Israel trotz der massiven Herausforderungen in vielen Ebenen ein dynamisches Land mit viel Wachstum ist.
Wirst Du wiederkommen?
Ich werde wiederkommen; dann mit meiner ganzen Familie. Ich stelle mir vor ein paar Tage an einem schönen Platz auszuruhen und anschließend ein paar Tage Israel erkunden, am liebsten mit unserem Reiseführer Beni.
Was wünschst Du dem Land Israel?
Ich wünsche Israel Frieden, Gottes Schutz und viele sichtbare Erfolge, die in der gesamten Welt nicht übersehen werden können.
Empfehlungen:
Möchtest Du für JNF-KKL eine kurze Referenz schreiben? (2-3 Zeilen max.). Das hilft KKL!
„Der JNF-KKL ist für mich eine großartige Organisation, die von Anfang an mit viel Weitblick und Ausdauer dabei hilft, das Land Israel zu einem grünen Ort zu machen. Alle Mitarbeiter, die wir erlebt haben, haben Begeisterung ausgestrahlt"
Möchtest Du dem Buch „Israel Trail mit Herz“ fünf Sterne schenken?
Bei Amazon hatte ich bereits eine Referenz geschrieben. Ich kann ja nach der Reise noch eine weitere schreiben ;-), dieser Mal mit Erfahrungen aus der Praxis.
oder hier:
https://www.lovelybooks.de/autor/Christian-Seebauer/Israel-Trail-mit-Herz-1204245332-w/ …wird noch getan.
Fotos (c) Markus Gebauer, (c) Christian Seebauer
Gemeinsam in der Wüste wandern!
Darf ich Euch ein paar Fotos vom Israel National Trail zeigen? Hier sind sie:
Hier gibt es das Buch von Christian:Israel-Trail Post H1 Headlines
Erfahrungen einer geführten Wanderreise von Markus
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H2 Headlines zum Shvil Israel Beitrag
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(
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Keywords zu diesem Israel-Trail-Beitrag:
Eine geführte Wanderreise am Israel-National-Trail ist natürlich keine Alleinwanderung. Dennoch ist sie im Gegensatz zu normale Kulturreisen in Israel eine ...
Hier geht es zur Wanderreise 2019: https://www.israel-trail.com/int2019/ Aus dem Archiv: Auf den Spuren von Israel Trail mit Herz: Wüstenwandern in ...
"Wandern ist viel langsamer, viel intensiver. Das Wahrnehmen beim Wandern unterscheidet sich deutlich von einer klassischen Sightseeing-Tour, bei der man ...
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